Ingmar ALGE, 2010 Rom
- Künstler:innen
- Ingmar ALGE
- Titel
- Rom
- Jahr
- 2010
- Technik
- Öl auf Leinwand
- Dimensionen
- 182 × 182 cm
- Objekttyp
- Werk auf Leinwand/Holz
- Artwork ID
- 150.9997.803
- Foto
- BEREUTER, Adolf
In seinen Arbeiten beschäftigt sich Ingmar Alge oftmals mit Orten des Wartens, Plätzen, Räumen oder Landschaften, die nur flüchtig von Menschen aufgesucht werden. Mobilität, Abwesenheit und Licht – als natürliche oder künstliche Quelle – sind darüber hinaus essenzielle atmosphärische Elemente in seinen Werken. Inspiriert wird er von selbst angefertigten oder vorgefundenen fotografischen Vorlagen aus Zeitschriften und Magazinen. Dabei ist er ein feinfühliger Beobachter und offenbart seine Eindrücke meist subtil und unaufdringlich in seinen Werken.
In der vorliegenden Arbeit „Rom“ versetzt uns der Künstler in Reisestimmung: Die Wartehalle eines Flughafens ist von weichem, lilafarbenem Licht durchflutet, während die Wartenden dunkel und fast verschwommen dargestellt sind. Die künstlerische Ausarbeitung der Menschen ist unaufdringlich und dennoch gelingt es Alge bei den Betrachter:innen ein Gefühl der Identifikation zu erzeugen. Wir alle kennen diese Situation des Fernwehs, des Reisefiebers, der Vorfreude, des Auf-der-Durchreise-Seins, des Ankommen-Wollens. Flughäfen sind stets Orte der Flüchtigkeit, der Anonymität, der Internationalität, der Schnelllebigkeit, der Begegnung, der Trennung und Wiedervereinigung, aber auch Orte, an denen wir unseren Alltag zurücklassen oder gar wiederfinden.
Ingmar Alge (Höchst/AT 1971) studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. 2002 erhielt er einen Bauholding Kunstförderpreis, den Vorgänger des heutigen STRABAG Artaward International.
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