
09.03.–05.04.2013
Svenja Deininger
VERNISSAGE
Donnerstag, 07.03.2013, 18:30 Uhr
BEGRÜSSUNG
Barbara Baum, STRABAG Kunstforum
ZUR AUSSTELLUNG
Alexandra Henning, Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Kunsthalle Krems
Malerei nach der Malerei: In den Werken von Svenja Deininger werden die vielfältigen Problemstellungen und Krisen der Kunst im Zeitalter der technischen Bilder mitreflektiert und als gestalterischer Impuls produktiv gemacht. Deininger hinterfragt Materialien, Techniken sowie apodiktische Forderungen nach Gegenständlichkeit und Abstraktion und gewinnt diesen Konfliktsituationen ästhetische Lösungen ab. Es geht ihr nicht darum, eine falsche künstlerische Harmonie zu erzeugen, sondern darum, die Dissonanzen, die mit der zeitgenössischen Malerei einhergehen, als integralen Bestandteil ihrer Arbeit zu begreifen. Svenja Deininger verwendet häufig verschiedene Grundierungen, die eine Oberflächenspannung im Bild erzeugen und die Farbgebung beeinflussen – ein modularer Ansatz, in der das Koloristische atmosphärisch eingesetzt wird, um entweder Ausgewogenheit zu erzeugen oder ein Gegengewicht herzustellen. Trotz ihres explizit nicht narrativen Charakters scheint Svenja Deiningers Malerei geheimnisvolle Bildräume zu öffnen. Manchmal glaubt man wie bei Edward Hopper durch ein Fenster auf eine lichtdurchflutete Landschaft zu blicken, gelegentlich wird der Betrachter durch die harte Kontrastierung von Hell- und Dunkeltönen und die Kombination geometrischer Muster mit der Illusion von Raumtiefe konfrontiert. „Ich verfolge in einem Bild unterschiedliche Malweisen, die nebeneinander existieren. Sie sind teilweise nicht zu Ende geführt, ich zerstöre ihre Ergebnisse wieder, bis sie dann plötzlich wieder eine Verbindung eingehen.“ (Svenja Deininger) Pressetext Kunsthalle Wien zur Ausstellung „Lebt und arbeitet in Wien III", 2010
Fotos: STRABAG ART






Upcoming




