
11.10.–08.11.2013
Adrian Buschmann
VERNISSAGE
Donnerstag, 10.10.2013, 18:30 Uhr
BEGRÜSSUNG
Tanja Skorepa, STRABAG Kunstforum
ZUR AUSSTELLUNG
Ekaterina Shapiro-Obermair, Jurymitglied STRABAG Artaward
Adrian Buschmann beschreibt seine Bilder als emotionale Malerei und bezieht sich damit vornehmlich auf seine Bildthemen und Motive. Jenem subjektiv emotionalen Aspekt seiner Arbeiten, dem etwas Irrationales und Unbewusstes anhaftet, stehen die äußerst präzisen Kompositionen der Bildgegenstände gegenüber. Die an Verweigerung grenzende Reduktion macht das Nicht - Gemalte auf seltsame Weise bewusst. Flüchtigkeit und ein Gefühl äußerster Entschiedenheit liegen unmittelbar nebeneinander. Leichtigkeit und Schärfe oszillieren zu einer hintergründigen Dualität. Der Künstler folgt der Vorstellung, dass Ideen keine abgeschlossenen, fertigen Gebilde seien. Ideen läge, so Buschmann, weniger die Idee des Schöpferischen, als vielmehr eine prozessuale Struktur zugrunde.
Oder, wie Francis Bacon im Gespräch mit David Sylvester (München 1982) sagte: „Ich habe versucht einen Vogel darzustellen [...] aber plötzlich deuteten die Linien, die ich gezogen hatte, etwas ganz anderes an, und aus dieser Andeutung ist das Bild entstanden. Ich hatte nie die Absicht, das Bild so zu machen, ich hatte es mir nie so vorgestellt.“
Henriette van der Werff, Berlin, 2012
Fotos: STRABAG ART



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