
15.11.–13.12.2019
Soli Kiani
VERNISSAGE
Donnerstag, 14.11.2019, 18-21 Uhr
BEGRÜSSUNG
18.30 Uhr
Dipl.-Ing. Siegfried Wanker, Vorstandsmitglied STRABAG SE
ZUR AUSSTELLUNG
Dr. Silvie Aigner, Chefredakteur PARNASS
„Was ist Freiheit und was bedeutet sie“, fragte Hannah Arendt unlängst in einem posthum veröffentlichten Essay. „Begreifen wir sie nur als die Abwesenheit von Furcht und von Zwängen oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische Stimme zu haben, um von den anderen gehört, erkannt und schließlich erinnert zu werden?“
Ohne anzuklagen meldet sich Soli Kiani zu Wort. Ihr medial breit angelegtes Oeuvre reicht von Malerei und Skulptur über Zeichnung und Collage bis zu Fotografie. Auch in den sogenannten „plastischen Malereien“ verhandelt sie symbolisch den Raum, den sie zum Leben und Arbeiten bedarf: Die in Farbe getränkten Textilien aus Leinen türmen sich in getrocknetem Zustand zu riesigen, ortsspezifischen Werken in Grauschattierungen auf. Sie tragen Reminiszenzen an die Kultur, in der die Künstlerin sozialisiert wurde, und erinnern an Zelte wie Tschadors übersetzt heißen.
Mag.a Angela Stief, freie Kuratorin und Autorin
Fotos: Rudi Froese







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