
14.02.–13.03.2020
Maria Legat
VERNISSAGE
Donnerstag, 13.02.2020, 18-21 Uhr
BEGRÜSSUNG
18.30 Uhr
Dr. Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender STRABAG SE
ZUR AUSSTELLUNG
Roman Grabner, Universalmuseum Joanneum, Graz
Das Wort „Panik“ leitet sich etymologisch vom griechischen Hirtengott Pan ab und einem von ihm verursachten Schrecken. Es beschreibt den Zustand einer intensiven Furcht vor einer angenommenen oder tatsächlichen Bedrohung, eine „übermächtige Angst, die das Denken lähmt und zu kopflosen Reaktionen führt“ (Duden). Der Ausstellungstitel „Es panikt“ bringt eine Stimmung zum Ausdruck, die von einem namenlosen Unbehagen, von dem Gefühl einer dräuenden Katastrophe kündet, die erkennbar und dennoch vage, absehbar und dennoch unbestimmt ist. Es ist klar, dass es nicht so weitergehen kann und etwas passieren wird, aber es ist noch nicht klar, was da kommen und wie es ausgehen wird.
Maria Legat vermag es, jenes Unbestimmte, halb Erahnte und halb Gewusste in Malerei umzusetzen und meistert dies in einer originären Formensprache und einer unverkennbaren Farbgebung. Legats Bilder sind politisch, doch keine Reaktionen auf die Tagespolitik, sie sind theoretisch fundiert, doch keine Illustrationen zeitgeistiger Vorzeigetheoretiker, sie sind persönlich, doch kein Ausdruck individueller Mythologien. Legat zeichnet und malt Parabeln über den Zustand der Welt, verwickelt die Betrachterinnen und Betrachter in ein dichtes Gewebe an Problemstellungen und evoziert die Frage nach dem eigenen Involviertsein.
Roman Grabner
Maria Legat im Videoporträt
Fotos: Rudi Froese









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