Exhibitions
In der Baufirma
07.09.–12.10.2007
STRABAG ART Lounge

Moni K. Huber

VERNISSAGE
Donnerstag, 06.09.2007, 18:30 Uhr

BEGRÜSSUNG
Dr. Hans Peter Haselsteiner

ZUR AUSSTELLUNG
Dr. Otmar Rychlik, Kunsthistoriker

Für ihre Einzelausstellung in der Strabag Artlounge hat Moni K. Huber die neue Serie In der Baufirma geschaffen. Die in Salzburg geborene Künstlerin studierte in Madrid, später an der Hochschule für angewandte Kunst und lebt und arbeitet in Wien. Etliche Auslandsaufenthalte und die damit zusammenhängenden Projekte, Serien und Selbstinszenierungen beinhalten Themen wie Landschaft, Architektur, Tradition und Moderne. Ihre wichtigsten Serien Pools, Lofts (Location of the Leisure Class, Katalog), Backstage Tourismus, Panorama- Wagrain oder Lake Point View  zeigen auf kritisch-ironische Weise das oft absurde Eingebundensein und Verhalten des Menschen in seinem Umfeld. Viele Sequenzen entstanden auf der Grundlage von Videostills oder Fotos. Die Künstlerin zeigt in ihren Bildern seit einigen Jahren das Wechselverhältnis zwischen der sogenannten „Leisure Class“ (Freizeitklasse) und der für sie geschaffenen,  modernen Architektur, die den Menschen wie eine in ihrer Autonomie erstarrte Skulptur integriert. Architektonisches und Konstruktives treffen in Moni K. Hubers Bildern in zeitlicher Abfolge auf atmosphärische Landschaftsausschnitte. Das Filmische der Bildfolge, die Fragmentierung eines in Anonymität zugebrachten privaten Augenblicks, finden sich in den dargestellten Situationen wieder. Das Betrachten der Bilder im Wechselspiel von Beobachten und Beobachtet werden, Wahrnehmung und Identität, das Weglassen von Eindeutigem im „Beobachtungsraum“ machen die Einprägsamkeit der Werke aus.
Barbara Baum, Strabag Kunstforum 

Moni K. Huber gelingt es, ihre kritische Auseinandersetzung mit dem Modernismus auf eine sehr subtile und spielerische Weise zu führen. Ihre Bilder sind nicht illustrierte Theorie, sondern überzeugen vor allem als autonome, ebenso überraschende wie konzentrierte Bildfindungen, deren Interpretation sich in den wenigen Andeutungen, die hier gemacht werden konnten, bei weitem nicht erschöpft.“ 
Anselm Wagner im Katalog "Leisure Class", 2005

>Moni K. Huber
>moni-k-huber.a


Fotos: STRABAG ART

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